Bio Keulensteaks vom Lamm

Keulensteaks vom Lamm - in Kurzzeit ein Genuss

Ähnlich wie beim Rindersteak musst du für die Zubereitung der Keulensteaks vom Lamm nicht erst Koch oder Köchin gelernt haben, um eine wahre Delikatesse auf den Teller zu bringen. Das zarte Fleisch der Freiland-Lämmer eignet sich hervorragend zum Kurzbraten, wenn es mal wieder schnell gehen muss und bringt dabei Abwechslung in deinen Speiseplan. Interessant sind dabei vor allem Kombinationen aus herzhaft, süß und leicht bitteren Komponenten. Da die Keulensteaks vom Lamm bereits selbst viel Wumms mitbringen, sollten die Begleiter:innen auf dem Teller ebenfalls mit intensiven Aromen aufwarten. Empfehlenswert ist zum Beispiel die Kombination aus Keulensteak vom Lamm mit karamellisiertem Chicoree, den du mit fruchtigem Orangensaft ablöscht.

Wie der Name unschwer vermuten lässt, stammen die Steaks aus der Keule vom Freiland-Lamm. Das ist der obere Teil des Hinterlaufs des Tieres. Durch ihren geringen Anteil an Bindegewebe benötigen sie lediglich eine kurze Garzeit. Dazu kräftig in der Pfanne anbraten und im Anschluss bei gemütlichen 120 ° C im Ofen zu ende garen. Lass das Fleisch ruhig noch etwas ruhen, nachdem du es aus dem Ofen genommen hast, sodass sich der Fleischsaft gleichmäßig verteilen kann und nach dem Anschneiden nicht direkt austritt.

Die Lämmer sind das Herz der Wanderschäferei von Ronald Rocher, der mit seinen Schafen von Ostbrandenburg bis nach Berlin hinein wandert. Seine tierischen Mitarbeiter*innen werden zur Landschaftspflege in verschiedenen Schutzgebieten, wie zum Beispiel der Brandenburger Heide, eingesetzt (wo ohnehin keine Pestizide benutzt werden). Der Grund dafür, wieso das Lammfleisch in diesem Fall nicht biozertifiziert werden kann, ist, dass die Schafe dafür nur auf ökologisch ausgewiesenen Flächen weiden dürften. Die Herden leisten einen unersetzbaren Beitrag zur Beibehaltung unserer Natur, was in diesem Fall klar wichtiger ist als ein Bio-Zertifikat!