Von Unterschieden und Gemeinsamkeiten unserer Wildtierarten

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Rehwild, Damwild und Rotwild

Das Reh ist mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 70 bis 80 cm und seinem unscheinbaren braunen Fell das kleinste Exemplar des Schalenwildes, wie es im Jägerlatein heißt. Gefolgt vom etwas größeren Damwild mit 90 cm Schulterhöhe, das im Sommer gut an den weißen Punkten auf dem sonst braunen Fell und dem schaufelartigen Geweih zu erkennen ist. Der König des Waldes ist unbestritten der Rothirsch mit seinem mächtigen Geweih und seiner beeindruckenden Größe. Da die Tiere ihren Kopf stets stolz hoch aufgerichtet tragen, können sie gut und gern einen erwachsenen Menschen überragen.

Dam- und Rothirschrücken zu Weihnachten

Wer den klassischen Rehrücken als Delikatesse an Weihnachten zu schätzen weiß, wird unsere edlen Wildpakete vom Dam- und Rothirsch zu Weihnachten ebenso lieben. Enthalten sind hier neben Keulenbraten und Gulasch auch edler Rücken vom Dam- oder Rothirsch.

Geschmacklich unterscheiden sich die drei Wildarten, die alle in unseren heimischen Fluren vorkommen, nicht voneinander. Sie alle gehören zu den Wiederkäuern, wie auch unsere Haustiere Kuh, Schaf und Ziege. Als Pendant kannst du also auch das Fleisch vom Rot- und Damwild genau wie den klassischen Rehrücken zubereiten. Zum Beispiel scharf angebraten und dann im Ofen bei niedriger Temperatur zu ende gegart. Dazu passen hervorragend gebratene Pilze und eine fruchtige Preiselbeersoße.

Rehe können nicht in menschlicher Obhut gehalten werden

Da Rehe als sogenannte Konzentratselektierer schlechte Raufutterverwerter sind, können sie nicht in Wildtiergattern gehalten werden. Damit ist gemeint, das sie ihre Nahrung stark selektieren und mal hier eine zarte Knospe knabbern oder dort ein würziges Kraut naschen. Dies tun Dam- und Rothirsch zwar auch, doch ist ihre Verdauung in der Lage, auch Heu und Stroh zu verwerten. Was nötig ist, um die Tiere auch in strengen Wintern gut durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Somit ist es nicht möglich, Rehfleisch in Bio-Qualität anbieten zu können, da hierzu auch die ausschließliche Ernährung mit gesundem Bio-Futter zählt, wofür bei wildlebenden Tieren nicht garantiert werden kann. Wir bei Meine kleine Farm legen allerdings großen Wert auf die Bio-Qualität unserer Produkte und so haben wir mit dem Gut Hirschaue einen tollen Partnerbetrieb gefunden.

Natürliche und artgerechte Wildtierhaltung auf dem Gut Hirschaue

Denn abgesehen von dem Wildzaun, der dafür sorgt, dass Landwirt Henrik dafür garantieren kann, das sein Dam- und Rotwild ausschließlich Bio-Futter zu sich nimmt, unterscheidet sich das Leben der Dam- und Rothirsche kaum von dem wild lebender Rehe. Sie durchstreifen weitläufige Wildtiergatter, deren Gras und Kräuter ihre natürliche Lebensgrundlage bietet. Hinzu kommt, dass das Gut Hirschaue mehrere Kilometer Hecken als Naturschutzelemente gepflanzt hat, von deren Spitzen das Wild gerne nascht. Im Winter wird das Nahrungsangebot von Bio-Heu ergänzt, sodass die Tiere auch in strengen Wintern gut über die kalte Jahreszeit kommen.

Letztendlich unterscheidet sich auch das Lebensende des Dam- und Rotwildes kaum von dem der wild geschossenen Rehe, da hier mit dem sogenannten Weideschuss gearbeitet wird. Das Tier ist also wie bei der Jagd bereits tot, bevor es den Schuss der Flinte hören kann.

Wer also an Heiligabend oder den Weihnachtsfeiertagen Wild zubereiten möchte und dabei Wert auf Bio-Qualität und artgerechte Haltung wert legt, der oder die ist bei uns genau richtig!


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