Unser Motto kommt an. Weniger Fleisch. Mehr Respekt.

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Seit der Berechnung des Fleischkonsums in Deutschland im Jahr 1989 war die verzehrte Pro-Kopf-Menge noch nie so gering wie im Jahr 2020. Nach Aussagen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) lag diese nämlich bei 57,3 kg. Im Vorjahr waren es laut dem Statistikportal statista noch 59,5 kg. Der abnehmende Trend zeichnet sich bereits seit Jahren ab und wir hoffen, dass sich dies so fortsetzen wird.

Der Ernährungsreport 2021

Nun wäre es sicher etwas größenwahnsinnig davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung ausschließlich aufgrund unserer Arbeit bei MeinekleineFarm gründet. Denn wir sind nicht die einzigen, die die Message verbreiten, dass wir weniger Fleisch essen sollten und es wichtig ist, eine artgerechter Haltung und respektvolle der Tiere in den Vordergrund zu Stellen. Und das scheint mittlerweile anzukommen. So gaben im Ernährungsreport 2021, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) seit dem Jahr 2016 jährlich erhebt, nur noch 26% der Befragten an, täglich oder gar mehrfach täglich Fleisch zu konsumieren. Das sind im Vergleich zum Jahr 2015 acht Prozent weniger. Stattdessen wird mehr Obst und Gemüse verzehrt. Auch aus gesundheitlichen Gründen eine super Entscheidung! Darüber hinaus werden Kriterien wie Regionalität, Emissionseinsparungen, Klima- und Umweltschutz und Tierwohl immer relevanter für die Kaufentscheidung. Eine tolle Entwicklung wie wir finden. Wer hier noch mehr Zahlen möchte,  findet auf der Website des BMEL weitere Informationen. 

Der Konsum von regionalen Bio-Gemüsen boomt seit Anfang 2020.

 

Mehr Kreativität in der Küche durch Corona 

Bemerkbar macht sich natürlich auch die Corona-Pandemie. So haben viele Menschen das Kochen wieder für sich entdeckt. Und Zuhause hat jede oder jeder selbst Einfluss darauf, wie häufig Fleisch auf den Tisch kommt, worauf beim Einkauf wert gelegt wird und aus welcher Form der Tierhaltung die Produkte stammen. Doch auch einige Kantinen wollen nachziehen. Schon lange ist es erklärtes Ziel der Bundesregierung, den Bio-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung zu erhöhen und die Fleischmenge zu reduzieren. Berliner Mensen führen zum Beispiel den fleischfreien Montag ein und möchten generell mehr für vegane oder vegetarische Kost begeistern. Das gleiche Ziel verfolgt auch die Hansestadt Bremen. Da allerdings bekannt ist, dass Studierende in der Regel ohnehin stärker auf das Thema Fleischkonsum sensibilisiert sind, wäre es unser Wunsch, auch in herkömmlichen Kantinen ein breites Angebot vegetarischer und veganer Gerichte zu kochen...

 

Eine sehr gelungene Käseprobe mit dem Team. Meine kleine Farm kann auch vegetarisch ;)

Jetzt mal ehrlich

Für alle, die bereits auf der beWursten Welle mitschwimmen, bietet unsere Online-Theke Bio Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, bei der TRANSPARENZ großgeschrieben wird. Du kannst dich auf unserer Website über die Herkunft und Rasse der Tiere informieren, erfährst mehr über ihre Haltung bis hin zur Schlachtung und findest lückenlos zu jedem Produkt den Namen bzw. die Nummer des verarbeiteten Tieres. Auf den Wurstprodukten werden die Tiere sogar mit Fotos abgebildet, wie du am Beispiel des Stickers von Rind 135 unten sehen kannst.

 

 

So erfährst du, wann das Tier geboren ist und geschlachtet wurde und kannst dir anhand der Nummer auf unserem Tierblog weitere informationen

Wir wollen Fleisch und Wurstprodukte aus der Anonymität holen und für einen maßvollen Konsum.


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