Bio Gulasch vom Lamm

Lamm aus Freilandhaltung

Beim Gulasch vom Lamm kannst du dich entscheiden, ob du es lieber klassisch magst mit Paprika, Tomatenmark und Zwiebeln oder ob du die orientalische Variante des Lammgulasch bevorzugst. Diese wird mit Möhren, grünen Bohnen und Tomaten sowie Gewürzen wie Knoblauch, Kurkuma, Kreuzkümmel und Chilli angesetzt. Dazu kommen fruchtige Aprikosen oder Rosinen und ein wenig Zimt. Schmeckt wie aus 1000 und einer Nacht! Dazu empfehlen wir dir ein wenig Minzjoghurt. Auch, um die Schärfe der Chilli ein wenig abzumildern. Übrigens: Den Minzjoghurt kann man auch prima mit Schafsjoghurt herstellen. Damit bleibt sozusagen alles in einer Familie. Wer mag, reicht dazu frisches Fladenbrot oder leckeren Gemüse-Couscous.

Das Fleisch für das Gulasch vom Lamm stammt aus verschiedenen Teilen des Tieres. Bevorzugt werden hierfür sogenannte Abschnitte verwendet. Dies können zum Beispiel Teilstücke sein, die beim Herauslösen von Kotelett, Keule und Rücken entstanden sind, sich aber nicht zum kurzbraten eignen und aufgrund ihrer geringen Größe auch nicht als eigener Braten. Im Sinne unserer Philosophie, aus Respekt vor dem geschlachteten Tier so viel wie möglich zu verwerten, ist die Zubereitung von Gulasch nicht nur ein echter Gaumenschmaus, sondern auch noch eine kleine Held:innen-Tat.

Die Tiere stammen aus Freilandhaltung und wachsen zum Teil in Naturschutzgebieten und der Brandenburger Heide auf. In großen Herden durchstreifen sie die Weiden und ernähren sich dabei von dem, was die Natur gerade so bietet. Die traditionelle Schäferei der Familie Rocher ist eine der wenigen Wanderschäfereien in der Region um Berlin und legt besonderen Wert auf den Erhalt und die Pflege alter Haustierrassen wie der Skudde oder dem Rauwolligen Pommernschaf. Gemeinsam mit ein paar Ziegen und Herdenschutzhunden, die die Schafe vor dem Wolf beschützen sollen, fressen die Tiere Gräser und Kräuter sorgfältiger ab, als es jeder Mäher könnte, um so das Verbuschen der Heide zu stoppen. Gleichzeitig düngt der Kot schonend die Landschaft und schließt somit den biologischen Nahrungskreislauf.